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Zur jenissejisch-indianischen Urverwandtschaft

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Heinrich Werner entwickelt eine neue genealogische Konzeption, die als bai-kalsibirisch bezeichnet wird. Demnach sind die jenissejischen Völker (Arinrn, Assanen, Jugen, Keten, Kotten und Pumpokoler), die Na-Dene-Indianer und das Ding-ling-Volk der altchinesischen Chroniken auf die Proto-Dinglinger zurückzuführen. Diese waren ein zahlreiches, kriegerisches Volk von Jägern, Fischern und Sammlern, das die südsibirische Bergtaiga vom Altaigebirge bis zum Baikalsee über Jahrtausende dominierte, vom Neolithikum bis zur Entstehung des Xiongnu-Bundes. Am Rande des zurückgehenden Gletschers, wo Herden von Jagdtieren wie Mammut, Bison und Rentier grasten, wanderte ein großer Teil der Proto-Dinglinger entlang der Ströme Amur, Lena und Aldan bis zur Pazifikküste und weiter nach Alaska. Ein anderer Teil zog in späterer Ding-ling-Epoche nach Nordwesten ins Stromgebiet des Irtysch, Ob und Jenissej. Die im Ausgangsgebiet gebliebenen Ding-ling-Stämme gingen um die Zeitenwende in verschiedenen altaischen Völkern auf. Die Proto-Dinglinger sprachen eine polysynthetische Sprache aktivischer Typologie und bildeten in sprachlicher und kultureller Hinsicht eine einheitliche ethnische Urgemeinschaft. Der Na-Dene-jenissejische Sprachvergleich zeigt, dass die Anzahl und der Charakter der Übereinstimmungen eindeutig auf eine Urverwandtschaft hindeuten.

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Zur jenissejisch-indianischen Urverwandtschaft, Werner-Heinrich Benda

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2004
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