Die Zauneidechse

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Licht und Schatten prägen das Leben der Zauneidechse, deren Lebensräume durch gut strukturierte Vegetation mit offenen Bereichen zur Eiablage gekennzeichnet sind. Ihre auffällige Zeichnung verschwimmt durch den Wechsel von hellen und dunklen Flecken, wodurch sie oft unscheinbar wird, ähnlich wie die Lebensräume, die zunehmend verloren gehen. Diese Gefährdung wird durch den strengen Schutz der Art gemäß Anhang IV der FFH-Richtlinie ausgeglichen. Die Zauneidechse ist nicht nur in Deutschland verbreitet, sondern bewohnt ein großes Gebiet, das weite Teile Eurasiens umfasst. Innerhalb dieser Siedlungsgebiete und zwischen verschiedenen Populationen treten zahlreiche Variationen auf, die sich im Sozialverhalten, den Aktivitätsmustern und der Raumnutzung zeigen. Diese Unterschiede sind fast so vielfältig wie die Rückenzeichnung der Eidechsen. Die Arbeit fasst den aktuellen Kenntnisstand über diese faszinierende Tierart zusammen, einschließlich äußerer Merkmale, Systematik und Verbreitungsgebiet. Besondere Schwerpunkte liegen auf Habitatökologie, Fortpflanzungsbiologie und dem Schutz der Zauneidechse. Der Leser wird durch das „Eidechsenjahr“ geführt, das Winterquartiere, Kältetoleranz, Ernährung, Fortpflanzungsstrategien und Sozialverhalten umfasst.