Übertragung von Anteilen an einer Familienkapitalgesellschaft auf die nächste Generation

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Die Nachfolgeplanung in Familienunternehmen, die oft im Besitz von Einzelpersonen oder Familien sind, stellt ein zentrales Problem dar. Mit dem Ausscheiden des alten Inhabers ist der Fortbestand des Unternehmens häufig gefährdet. Existenzgefährdende Probleme treten auf verschiedenen Ebenen auf, darunter personelle, betriebswirtschaftliche sowie juristische und steuerliche Herausforderungen. Diese Arbeit beleuchtet die Unternehmensnachfolgeproblematik bei Familienkapitalgesellschaften aus steuerlicher Perspektive, unter Berücksichtigung ausgewählter zivilrechtlicher Bedingungen. Das Thema hat an Bedeutung gewonnen, insbesondere nach einem Beschluss des II. Senats des BFH, der das BVerfG zur Verfassungsmäßigkeit wesentlicher Vorschriften des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes aufgerufen hat. Zukünftige Steuererhöhungen sind zu erwarten. Die Arbeit präsentiert steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Minimierung der finanziellen Belastung der Unternehmensnachfolge. Dabei werden entgeltliche und unentgeltliche Anteilsübertragungen sowie Mischformen wie gemischte Schenkungen und Versorgungsleistungen analysiert. Zudem werden die zivil- und gesellschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen und Rechtsfolgen der Übertragungsformen aufgezeigt. Abschließend erfolgt eine Abgrenzung der einzelnen Übertragungsformen, um auf Basis einer quantitativen Vorteilhaftigkeitsanalyse Gestaltungsempfehlungen abzuleiten.