Kapitalmarktregulierung und Finanzierung des Bundes

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Neben der Steuerfinanzierung nutzt der Bund den Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle. Auch die private Wirtschaft finanziert sich über den Kapitalmarkt. Bund und Privatwirtschaft treffen bei ihrer Nachfrage nach Kapital als Wettbewerber aufeinander. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche rechtlichen Grenzen dem Bund bei den Regulierungen gesetzt sind, die seine Position am Kapitalmarkt im Verhältnis zur Privatwirtschaft privilegieren. Darüber hinaus wird geprüft, ob die Regelungen, die die Kapitalnachfrage des Bundes begrenzen und kontrollieren sollen, effektiv sind. In diesem Zusammenhang wird auch auf das Anfang 2002 in Kraft getretene Bundeswertpapierverwaltungsgesetz eingegangen, das die Reichsschuldenordnung abgelöst hat. Angesichts des steigenden Budgetdefizits des Bundes ist die Schrift von besonderer Aktualität.