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Die Becherkulturen in Hessen

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Für das 3. Jt. in Hessen und Baden nördlich des Neckar wurde ein Katalog von 1.016 Funden erstellt. Die Auswertung von Keramik, Steingeräten, Knochengeräten und Kupfergeräten aus Grab-, Siedlungs-, Hort- und Einzelfunden zielte auf die absolute Datierung des Materials und die Erklärung des Nebeneinanders von drei Kulturen. Während eine Korrespondenzanalyse der Becherzier ergebnislos blieb, lieferten C14-Daten und typologische Vergleiche mit datierten Funden aus Nachbarregionen absolute Daten [Schnurkeramik 2800-2100 / 2000, Glockenbecher 2800-2000, Riesenbecher 2300-2000, FBZ ab 2200]. Kartierungen ergaben einen Bezug zu fruchtbaren Böden, wobei sich Gebiete mit Glockenbechern und Schnurkeramik weitgehend deckten, während Riesenbecher davon abwichen. Der Übergang von der spätneolithischen Wartbergkultur zur Schnurkeramik wird als Übernahme einer Ideologie beschrieben, die später mit der Glockenbecherkultur konfrontiert wurde, die sich „von oben nach unten“ in der Bevölkerung etablierte. Am Ende des 3. Jts. gingen die Kulturen der Schnurkeramik und Glockenbecher unter dem Einfluss der Aunjetitzer Kultur in der frühbronzezeitlichen Adlerberggruppe auf. Das gleichzeitige Auftreten und die identische Verbreitung beider Kulturen wird als gesellschaftliche Teilung in zwei gegensätzliche Hälften gedeutet.

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Die Becherkulturen in Hessen, Roland R. Wiermann

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2004
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