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Macht und Ohnmacht der Ärzteschaft

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Die Ärzteschaft gilt als einer der einflussreichsten Interessenverbände im Gesundheitswesen. Dieses Buch untersucht am Beispiel der grössten lokalen Ärztevereinigung der Schweiz die wechselhafte Geschichte der ärztlichen Standespolitik im 20. Jahrhundert. Die Einsicht in bisher unveröffentlichte Archivdokumente des Zürcher Ärzteverbands offenbart eine Reihe neuer Erkenntnisse zur Entwicklung des schweizerischen Gesundheitswesens. Die Entwicklung der Ärzteschaft wurde seit 1900 zunehmend von der Ausbreitung der sozialstaatlichen Krankenversicherung und vom anhaltenden Kostenanstieg im Gesundheitswesen geprägt. Dies spiegelt sich sowohl in den heftigen Auseinandersetzungen zwischen Ärzteschaft und Krankenkassen in der Zwischenkriegszeit als auch in den Debatten über gesundheitspolitische Sparmassnahmen, die von der Einführung von Selbstbehalt und Franchise in den 1930er Jahren bis zu den Managed-Care-Modellen der 1990er Jahre beleuchtet werden. Auch die scheinbare Geschlossenheit des Ärztestandes wird relativiert. Nach 1945 kämpfte der Beruf mit verschärften internen Gegensätzen und Spannungen, je nach Einkommen, politischer Gesinnung oder beruflicher Stellung der Ärztinnen und Ärzte.

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Macht und Ohnmacht der Ärzteschaft, Martin Lengwiler

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2004
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