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"Man möchte kein Industrieort werden, sondern Bauerngemeinde bleiben." So beschrieb der Rafzer Chronist Salomon Hänseler 1917 das Unbehagen der Bevölkerung über den raschen Wandel in ihrem landwirtschaftlich geprägten Dorf. Die Geschichte von Rafz umfasst sowohl die Entwicklungen des 20. Jahrhunderts als auch die Ereignisse der vorangegangenen Jahrhunderte. Sie reicht von der Ersterwähnung in einer gefälschten Urkunde aus dem Jahr 870 bis zur Herausbildung einer selbständigen Gemeinde im Mittelalter, über die Reformationszeit und die helvetische Revolution bis hin zu den grundlegenden Veränderungen der letzten zweihundert Jahre. Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen werden thematisiert, während Rafz lange Zeit im Spannungsfeld verschiedener Herrschaften stand. Politisch und kirchlich unter dem Einfluss Zürichs, blieb die Gemeinde wirtschaftlich im Bann der Stadt Schaffhausen, und die Grafen von Sulz besaßen bis ins 17. Jahrhundert hoheitliche Rechte. Die Lage an wichtigen Straßen und als Grenzort nördlich des Rheins stellte besondere Herausforderungen dar, sei es als Außenposten im Krieg oder Quarantänestation in Seuchenzeiten. Der Alltag der Einwohner wird beleuchtet, einschließlich der Lebensstationen wie Geburt, Taufe, Heirat und Tod sowie der Gegensätze zwischen Arm und Reich. Themen wie Hexen, Alchemisten, die Klagen der Pfarrer über die Dorfjugend und die Wirtshausbesuche der Männer runden das B
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Rafz, Thomas Neukom
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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