Das Recht der eingetragenen Lebenspartnerschaft

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Am 1. August 2001 trat das „Gesetz zur Beendigung der Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Gemeinschaften: Lebenspartnerschaften“ in Kraft, das das „Lebenspartnerschaftsgesetz-LPartG“ einführte. Dieses Gesetz schafft ein neues familienrechtliches Institut für gleichgeschlechtliche Paare, das rechtspolitisch und verfassungsrechtlich umstritten ist. Die Veröffentlichung bietet eine umfassende Darstellung dieses neuen Rechtsinstituts. Der Autor erläutert den Weg zur Einführung des LPartG, analysiert es aus rechtsvergleichender und rechtspolitischer Sicht und bewertet es verfassungsrechtlich. Zentrale Begriffe wie „Lebenspartnerschaft“, „auf Dauer angelegte Gemeinschaft“ und „Lebensgefährten“ werden präzise definiert. Die Voraussetzungen für die Begründung einer wirksamen Lebenspartnerschaft sowie die vermögens- und personenrechtlichen Wirkungen werden detailliert behandelt. Zudem werden die Rechtsfolgen des Getrenntlebens und die Bedingungen für die richterliche Aufhebung der Lebenspartnerschaft erörtert. Ein besonderes Augenmerk gilt der nicht eingetragenen, faktischen Partnerschaft, die vom Gesetzgeber weitgehend ignoriert wurde.