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Iracema, „a virgem dos lábios de mel“, und Macunaíma, „o herói sem nenhum caráter“, markieren die chronologischen und gedanklichen Eckpunkte, zwischen denen die Untersuchungen zur brasilianischen Lyrik des Symbolismus angesiedelt sind. Die romantische Heldin und der modernistische Unhold stehen am Ende einer Zeitspanne, in der ein literarischer Entwicklungsprozess in Brasilien stattfand, der den Neuanfang der 'Semana da Arte Moderna' vorbereitete. Der Zeitraum zwischen Romantik und Modernismus wird als Inkubationszeit der brasilianischen Entwicklung betrachtet, deren genauere Untersuchung den Prozess der nationalen Selbstbesinnung im Kontext der Modernisierung beleuchten kann. Der zweite Teil des Titels fasst das Paradox der Dichter dieser Zeit zur Modernisierung zusammen. Während die nationale Identitätsbildung weiterhin in einem Ursprung gesucht wird, wird dieser nicht mehr in einer glorifizierten Vergangenheit, sondern in einem zukünftigen Gestaltungsprojekt verortet, wobei der Kunst eine Vorreiterrolle zukommt. Diese Studie zielt darauf ab, die Herausbildung und Merkmale der symbolistischen Bewegung in Brasilien im internationalen Kontext aufzuzeigen. Durch eine Reihe von Werkanalysen wird dargestellt, in welchem Umfang und mit welcher Akzentuierung die typischen Merkmale des Symbolismus in die brasilianische Lyrik integriert wurden.
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Zwischen Iracema und Macunaíma oder die Zukunft als Ursprung, Hans Paschen
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- Publicado en
- 2004
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