Integrierte Umweltplanung: das Neuseeländische Modell

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Ziel der interdisziplinären Arbeit ist es, das in Deutschland noch weitgehend unbekannte System der integrierten Umweltplanung detailliert darzustellen. Am Beispiel Neuseelands werden die Vor- und Nachteile einer solchen Planung aufgezeigt, gefolgt von generellen Aussagen und konkreten Thesen zur integrativen Weiterentwicklung der deutschen Umweltplanung. Der Autor behandelt zunächst die Hauptcharakteristika einer integrierten Umweltplanung. Anschließend wird das neuseeländische Modell rechtlich und im Kontext seiner Vorgeschichte analysiert. Nach einem Überblick über die Grundstrukturen werden detaillierte Informationen zum Inhalt und Verfahren der neuseeländischen Umweltplanung präsentiert. Das Modell wird hinsichtlich seiner Umsetzung und Praxistauglichkeit untersucht. Durch die Analyse bestehender Pläne und eine Befragung von Praktikern werden die Vor- und Nachteile der neuseeländischen Umweltplanung ermittelt. Abschließend formuliert der Verfasser zehn Thesen zur Weiterentwicklung der deutschen Umweltplanung und kommt zu dem Ergebnis, dass eine integrative Strukturveränderung der deutschen Umweltplanung befürwortet werden sollte. Während eine isolierte, eigenständige Umweltplanung nicht empfohlen wird, erscheint es sinnvoll, integrative Einzelideen und Regelungskomplexe des neuseeländischen Modells in Deutschland zu übernehmen.