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Die glossematische Sprachtheorie ist eine bedeutende Richtung des sprachwissenschaftlichen Strukturalismus, die während der Lebenszeit ihres Begründers, Louis Hjelmslev, kontrovers diskutiert wurde. Erst Ende der 80er Jahre erlebte die Glossematik eine Wiederbelebung des Interesses. Allgemein wird sie als relevanter für die Semiotik als für die Linguistik angesehen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Hjelmslevs Theorie fragmentarisch ist und nicht alle Aspekte vollständig ausgearbeitet wurden. Besonders relevant ist die operative Seite, die sich mit der Beschreibung einzelner Sprachen befasst. Dies führt zu einem weiteren Themenbereich: den Beziehungen zwischen der Glossematik und der Prager Schule des strukturalistischen Ansatzes, insbesondere dem Verhältnis zwischen dem formalen glossematischen und dem phänomenologischen Ansatz. Diese beiden Konzepte können sich bei der Beschreibung einzelner Sprachen gegenseitig ergänzen. Zudem werden grundlegende Fragen der glossematischen Theorie, einschließlich ihres formalen und empirischen Charakters, anhand der glossematischen Noetik in der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft veranschaulicht. Bohumil Vykypel, der in mehreren Fachrichtungen promovierte, ist am Institut für tschechische Sprache der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik tätig und lehrt an der Masaryk-Universität in Brünn.
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Glossematikstudien: Unzeitgemässe Betrachtungen zu Louis Hjelmslevs Sprachtheorie, Bohumil Vykypěl
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- 2005
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