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Das Sozialsystem in Deutschland durchläuft derzeit eine Umstrukturierung. Während lange Zeit große Wohlfahrtsverbände dominierend waren, engagieren sich nun vermehrt gewerbliche Anbieter. Die geplanten Änderungen bei den Krankenkassenbeiträgen und das absehbare Ende des Zivildienstes deuten auf bevorstehende Veränderungen in der „Freien Wohlfahrtspflege“ hin, die auch den Deutschen Caritasverband und das Diakonische Werk betreffen werden. Diese Organisationen sind zu einem der größten privaten Arbeitgeberverbände weltweit gewachsen, mit etwa 1,5 Millionen Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 45 Milliarden Euro. Carsten Frerk hat umfassende Daten über Caritas und Diakonie zusammengestellt, die deren Rolle im aktuellen Sozialsystem beleuchten und Prognosen über ihre Entwicklungsmöglichkeiten ermöglichen. Er beschreibt detailliert die Finanzierung und Tätigkeitsfelder dieser kirchlichen Sozialkonzerne, die größtenteils aus öffentlichen Mitteln finanziert werden, während das karitative Engagement oft den Kirchen zugeschrieben wird. Die Arbeitssituation der Mitarbeiter, geprägt durch den Tendenzcharakter der Einrichtungen, wird ebenfalls untersucht. Die Kirchen betrachten ihre Sozialarbeit als „Verkündigung“, was bedeutet, dass für die Beschäftigten nicht das reguläre Arbeits- und Tarifrecht gilt. Frerk erörtert auch brisante politische Fragen, darunter das kirchliche Arbeitsrecht, die Zukunft des „Dritten Wegs“ und die so
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Caritas und Diakonie in Deutschland, Carsten Frerk
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- Publicado en
- 2005
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