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In der frühen Bundesrepublik sollte das Bild der 'Normalfamilie' als Grundlage des Aufbaus schnell etabliert werden, während 'unvollständige' Familien an den Rand gedrängt wurden. Trotz einer Frauenmehrheit wurden ledige, geschiedene und verwitwete Frauen, oft als 'alleinstehend' bezeichnet, systematisch benachteiligt. Diese Frauen galten als 'überschüssig' und wurden als Konkurrenz und 'Problem' wahrgenommen. Kirsten Plötz rekonstruiert zwischen 1949 und 1969 ein spannendes Stück Alltags- und Geschlechtergeschichte. Sie untersucht, wie sich 'alleinstehende' Frauen in einer strengen Familienpolitik zurechtfanden und zeigt, dass Unverheiratete keineswegs ein 'trauriges Los' erlitten. Anhand zeitgenössischer Zeitschriften, Filme, politischer Debatten und eigener Interviews werden die Biografien dieser Frauen lebendig. Das Buch beleuchtet auch aktuelle Debatten und die Ursprünge vieler gegenwärtiger Probleme in Bezug auf soziale Sicherung und Alterspyramide. Kirsten Plötz, geboren 1964, ist Historikerin, lebt in Hannover und hat an verschiedenen Filmproduktionen mitgewirkt sowie Beiträge zur Geschlechtergeschichte veröffentlicht.
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Als fehle die bessere Hälfte, Kirsten Plötz
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- 2005
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