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Eine Einführung in das komplexe, interdisziplinäre Forschungsfeld der postkolonialen Theorie im deutschsprachigen Raum ist längst überfällig. Der Band entfaltet auf virtuose Weise die Facetten dieser bedeutenden Perspektive, die die Fortdauer, Folgen und Wirkungen kolonialer Diskurse und Praktiken auf gegenwärtige politische sowie wissenschaftliche Strukturen untersucht. Die anspruchsvollen Schriften von Gayatri Spivak und Homi Bhabha werden klar und verständlich für Nicht-Spezialisten aufbereitet, während die oft vernachlässigte Arbeit von Edward Said nuanciert dargestellt wird. Mit einer souveränen Mischung aus Engagement und kritischer Distanz trägt der Band dazu bei, die verspätete Rezeption postkolonialer Theorien in Deutschland voranzutreiben und zu versachlichen. Er wandelt die häufig polemische Auseinandersetzung mit dieser neuen Forschungsrichtung in eine ernsthafte, produktive Beschäftigung um und zeigt deren Relevanz für den deutschen Kontext auf. Die klare und kompetente Darstellung der Hauptrichtungen postkolonialer Theorie sowie der kritische Ansatz des Buchs könnten zur produktiven Erweiterung dieser Theorien, insbesondere in der neueren deutschsprachigen Rezeption, beitragen.
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