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Frühgeschichtliche Grabfunde zwischen Harz und Aller

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Die Studie untersucht Grabfunde der jüngeren Römischen Kaiserzeit sowie der Völkerwanderungs-, Merowinger- und Karolingerzeit in Südostniedersachsen und analysiert den Wandel der Grabsitten über einen Zeitraum von 600-700 Jahren in kontinuierlich genutzten Gräberfeldern. Im Mittelpunkt steht die stilistische Datierung der Grabkeramik. Die Bestattungspraktiken zeigen charakteristische Merkmale, die diese Region von anderen Gebieten Nord- und Mitteldeutschlands abheben. Bis weit in die Merowingerzeit ist die Brandbestattung die einzige nachweisbare Form. Der östliche Teil des Untersuchungsgebiets weist elbgermanische Einflüsse auf, während der westliche Teil rheinweser-germanische Merkmale zeigt. Die Errichtung von Grabhügeln und die Urnenformen der römischen Kaiserzeit verdeutlichen Verbindungen zum Raum nördlich der Aller. Elitegräber und die frühesten Körpergräber tauchen erstmals im 6. Jahrhundert auf. Ab dem 7. Jahrhundert beginnt eine Angleichung der Grabsitten an die der Nachbarregionen; im 8./9. Jahrhundert wird die orientierte Körperbestattung allgemein üblich. Die erhobenen Befunde bieten neue Perspektiven auf Fragen zur Ethnogenese der Sachsen.

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Frühgeschichtliche Grabfunde zwischen Harz und Aller, Babette Ludowici

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2005
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