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Die Stellung des Beschuldigten im Strafprozess bleibt ein zentrales Thema in den Reformbewegungen des Strafprozessrechts. Die Gesetzesentwicklung zeigt ein Bestreben, die verfahrensrechtliche Position des Beschuldigten zu verbessern, da in einigen Bereichen der Schutz des Beschuldigten weiterhin unzureichend geregelt ist. Diese Monographie beleuchtet die Entwicklung der Beschuldigtenrechte von der Inquisition bis zur Gegenwart. Historische Erkenntnisse unterstützen die Diskussion über die aktuellen Beschuldigtenrechte im geltenden Recht. Ein wesentlicher Einfluss auf die Weiterentwicklung dieser Rechte geht von der Europäischen Menschenrechtskonvention aus, insbesondere vom Recht auf ein faires Verfahren. Die Rolle der Strassburger Instanzen im österreichischen Prozessrecht wird in verschiedenen Reformphasen analysiert. Zudem wird die Einführung der Diversion als Möglichkeit der Prozesserledigung thematisiert. Es wird der Frage nachgegangen, ob das materielle Verständnis des Anklageprozesses eine Voraussetzung für die Anerkennung der in der Strafprozessordnung verankerten Beschuldigtenrechte darstellt. Den Abschluss bildet die Reform des Vorverfahrens, wobei das Strafprozessreformgesetz 2004 im Hinblick auf die rechtliche Position des Beschuldigten betrachtet wird. Die geplante Reform adressiert zwar die Forderung nach einer Vorverlagerung und Ausweitung der Beschuldigtenrechte, lässt jedoch bestehende Defizite unberücksichtig
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Der Beschuldigte: vom Objekt zum Subjekt des Strafverfahrens, Heidelinde Luef-Kölbl
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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