Gesellschafter-Fremdfinanzierung bei verbundenen Unternehmen

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Als Reaktion auf das Urteil des EuGH erweiterte der deutsche Gesetzgeber den persönlichen Anwendungsbereich des § 8a KStG auf im Inland veranlagte Anteilseigner. Diese Regelung, ursprünglich eine Spezialvorschrift des Internationalen Steuerrechts, hat sich zu einer zentralen Vorschrift des nationalen Steuerrechts entwickelt, die Unternehmen, Berater, Finanzverwaltung und Gerichtsbarkeit intensiv beschäftigt und auch in Zukunft beschäftigen wird. Die Vielzahl an Zweifelsfragen wird mit zunehmender praktischer Erfahrung weiter zunehmen. Die Analyse des Verfassers bietet zur rechten Zeit überzeugende Lösungsansätze für die komplexen Probleme des neuen § 8a KStG. Die Arbeit beginnt mit einer systematischen Einordnung der Neuregelung und weist nach, dass jede verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) nach § 8a KStG zusätzlich die allgemeinen Tatbestandsmerkmale einer vGA erfüllen muss. Diese Einordnung gilt nicht nur für die Fremdfinanzierung durch den wesentlich beteiligten Anteilseigner, sondern auch für nahe stehende Personen und rückgriffsberechtigte Dritte. Düll untersucht systematisch die relevanten Anwendungsfälle des § 8a KStG und bietet eine umfassende Darstellung der Belastungswirkungen sowie eine Analyse ausgewählter Problemfelder des persönlichen Anwendungsbereichs. Besonders hervorzuheben sind seine klaren Erläuterungen zur Eigenkapitalermittlung bei verbundenen Unternehmen und die intensive Diskussion des Anwendungsbereichs