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Von der vita activa zur industriellen Wertschöpfung

Eine Sozial- und Wirtschaftsgeschichte menschlicher Arbeit

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Kein anderer Lebensbereich prägt die soziale Selbstwahrnehmung des modernen Menschen so stark wie die berufliche Arbeit. Sie ermöglicht materielle und soziale Chancen und bildet neben der Familie einen zentralen Bereich sozialer Identifikation. Der Zwang zur Arbeit ist nicht nur eine Folge materieller Not, sondern eine selbst auferlegte „rastlose Berufsarbeit“. Seit der Neuzeit gilt individuelle Berufsarbeit als Ausdruck erfolgreicher Lebensführung. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Vorstellung von Arbeit in verschiedenen Kulturen und sozialen Kontexten erheblich gewandelt. Das moderne Verständnis von Arbeit ist nicht nur das Resultat technischer und ökonomischer Entwicklungen; vielmehr schuf ein verändertes soziales und kulturelles Verständnis von Arbeit die Grundlage für neue Techniken und Arbeitsformen, die die neuzeitliche Ökonomie ermöglichten. Eine historische Rekonstruktion des Arbeitsbegriffs zeigt, dass dieser stark durch den kulturellen Kontext geprägt ist. Ähnlich wie sich gesellschaftliche Vorstellungen von Familie oder Moral verändern, unterliegt auch der Begriff der Arbeit einem Bedeutungswandel. Aßländer entwickelt in seiner Habilitationsschrift Arbeit als „Kulturbegriff“ und verzichtet auf eine klare Definition. Verschiedene Vorstellungen von Arbeit können analysiert und verglichen werden, jedoch stets nur in Bezug auf spezifische Aspekte wie die soziale Funktion oder den rechtlichen Status innerhalb der je

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Von der vita activa zur industriellen Wertschöpfung, Michael Stefan Aßla nder

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2005
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