1968, das Jahr, das die Welt veränderte

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1968 war ein Jahr des globalen Wandels, in dem Ereignisse weltweit gleichzeitig stattfanden. Mark Kurlansky schildert diese zwölf Monate als ein lebendiges Porträt unserer gegenwärtigen Welt. Es war das Jahr von Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll, aber auch von Tragödien wie den Morden an Martin Luther King und Bobby Kennedy. Die Tet-Offensive in Vietnam und die Antikriegsbewegung prägten das Jahr ebenso wie der Prager Frühling, die Black-Power-Bewegung und der Beginn der Frauenbewegung. In Städten wie New York, Chicago, Berkeley, Paris, Prag, Tokio, Berlin und Mexiko City kam es zu spontanen antiautoritären Aufständen. Die Olympiade in Mexiko wurde nach einem Massaker an Studenten zum Desaster, und Frankreich stand nach massiven Protesten kurz vor einem Bürgerkrieg. 1968 war geprägt von ständigen Veränderungen und kulturellen Neuerungen. Mit der Einführung von Live-Übertragungen im Fernsehen wurde es zum ersten globalen Jahr, in dem die Zuschauer mit Bildern aus dem Vietnamkrieg, von russischen Panzern in der Tschechoslowakei und von leidenden Kindern in Biafra konfrontiert wurden. Kurlansky zeigt, dass dieses Jahr – in Politik, Wirtschaft, Musik, Kunst, Jugendkultur und Medien – uns alle nachhaltig verändert hat.