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Der Autor untersucht in diesem Buch die soziale Stellung von Sklaven und Dienern im Alten Ägypten von der 3. Dynastie bis zur späten Ramessidenzeit anhand von über 130 Textquellen. In der modernen Ägyptologie wird zunehmend das Leben derjenigen betrachtet, die abseits der monumentalen Pyramiden und Tempel existierten, aber entscheidend für die Entwicklung des ersten Staates der Menschheitsgeschichte waren. Diese Personen lebten oft am unteren Ende der Gesellschaft, da ihr Status und ihre Ausbildung keine höheren Tätigkeiten erlaubten. Einige waren Opfer der Eroberungszüge der Thutmosiden und Ramessiden. Der gesellschaftliche Status dieser Menschen lässt sich jedoch nicht einfach mit dem Vokabular Roms und Griechenlands vergleichen, wo Sklaven als Sachen betrachtet wurden. Die Untersuchung von Inschriften und Notizen zeigt, dass Menschen in Ägypten, unabhängig von ihrem Status, nicht auf ihr Menschsein verzichten mussten. Ihre Arbeitskraft konnte verkauft werden, nicht jedoch ihre Persönlichkeit. Loyalität gegenüber dem Pharao war ein hohes soziales Gut. Die Begriffe bak und hm, die für Sklaven und Unfreie stehen, bezeichnen in Ägypten sowohl das Dasein am unteren Ende der Gesellschaft als auch die Funktion als Vertrauensperson. Diese Begriffe unterlagen zeitlichen Veränderungen, wobei hm im Mittleren Reich eine stärkere Fixierung als Diener erhielt. Im ersten Jahrtausend v. Chr. verschwindet bak aus dem sozialen Vokabular und
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Zur sozialen Relevanz zweier Begriffe für "Diener": b k und ḥm, Tobias Hofmann
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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