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Leben und Schreiben

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Im September 1951 - dem Monat, mit dem Martin Walsers Tagebücher beginnen - ist er 24, und Jahre trennen ihn von seinem ersten Buch. „Noch kann mich niemand kennen. Ich bin noch nicht da“ schreibt er in dieser frühen Zeit. Er berichtet von Romanen und Romanideen, von Reisen und Sylvesterpartys, von Krankenhausaufenthalten, Begegnungen, Gesprächen. Sein Tasten und anfängliches Zweifeln als Autor finden sich ebenso darin wie sein Lebenshunger und der Wunsch, die „freundlich-schmerzlichen Wege weiterrutschen und die Welt wie ein Beerenfeld leer essen“ zu können. Er erzählt vom „Abschlachten von Erwartungen“, von der „Sucht der Sehnsucht“, vom Schreiben als „Spielen vor einem Altar“. Doch Martin Walser ist ein Verwandlungskünstler: Er verwandelt das Leben in Literatur. Stets werden seine Romane für autobiographisch gehalten, selten zu Recht. Wer nun seine Tagebücher aufschlägt, erkennt, dass sogar sie eher Dokumente seines Schreibens als seines Lebens sind. Genau dies macht sie zu einem Kunstwerk von hohem Rang.

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Leben und Schreiben, Martin Walser

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2005
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