Performance Measurement mittels Data Envelopment Analysis

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Eine zentrale Forderung des Performance Measurement besteht darin, den Erfolg einer Organisation nicht nur anhand monetärer Kriterien zu bewerten, sondern auch nicht-monetäre Aspekte zu berücksichtigen. Dies wirft die Frage auf, wie diese unterschiedlichen Maßgrößen zu einer eindimensionalen Performance-Zahl zusammengefasst werden können. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer konzeptionellen Basis für Performancemessungen, beginnend mit der Data Envelopment Analysis (DEA), die keine vorab festgelegten Gewichtungsfaktoren benötigt. Im ersten Teil werden die Möglichkeiten und Grenzen der DEA im Performance Measurement sowie im Vergleich zu alternativen Konzepten erörtert. Im anwendungsorientierten Teil wird eine verallgemeinerte Version der DEA zur Bewertung universitärer Forschungsperformance verwendet. Dies ermöglicht Hinweise zur Verbesserung aktueller Forschungsrankings, exemplifiziert am CHE-Forschungsranking betriebswirtschaftlicher Fachbereiche. Zudem zeigt ein Methodenvergleich zwischen der verallgemeinerten DEA und der CHE-Methodik, dass beide Ansätze zwar ähnliche Ergebnisse liefern, jedoch spezifische methodenimmanente Unterschiede aufweisen. Die anforderungsbezogene Beurteilung in der Arbeit, die sowohl theoretische als auch pragmatische Aspekte berücksichtigt, legt nahe, dass je nach Analyseziel oft nicht die Wahl eines Ansatzes, sondern deren paralleler Einsatz sinnvoll ist.