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Mari und Mordwinen im heutigen Rußland

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Im immer noch polyethnischen und mehrsprachigen Russland stellen die Siedlungsgebiete der beiden finnisch-ugrischen Völker Mari (Tscheremissen) und Mordwinen, die häufig zusammen als Wolgafinnen bezeichnet werden, keine ferne Peripherie dar: Ihre Titularrepubliken befinden sich genau im geographischen Zentrum des europäischen Teils der Russischen Föderation, und sie unterscheiden sich - was die Natur oder die wirtschaftliche Situation betrifft - kaum von den Nachbargebieten mit fast ausschließlich russischer Bevölkerung. Ist durch diese Lage die Nivellierung der sprachlichen und kulturellen Unterschiede unvermeidlich prädestiniert, oder ist die ethnische Tradition stark genug, um dem Druck der Russifizierung und der Globalisierung auch langfristig zu widerstehen? Die Herausgeber und die Autoren des Bandes (von denen die Hälfte aus den Republiken Marij El und Mordwinien stammt) sind sich darin einig, dass der Wert der ethnischen Sprach- und Kulturtradition unbedingt anerkannt werden muss, und dass die Wolgafinnen sich gegenwärtig in einer neuen und entscheidenden Phase ihrer Identitätsbildung befinden. Die Beiträge zeigen die widersprüchliche Dynamik der Verluste und der Revitalisierungsprozesse, des Schutzes der alten Heiligtümer und der Suche nach neuen Formen auf.

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Mari und Mordwinen im heutigen Rußland, Evgenij Chelimskij

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Publicado en
2005
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