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An Jackl packst am End vom Stiel

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Noch heute umschwebt den Begriff 'Schwabing' ein Zauber. Wir denken an Dichter, Maler, Weltverbesserer, Intellektuelle; wir denken an Bohème, Libertinage und revolutionäre Neuanfänge in Literatur, Politik und Malerei. Zwischen Georgen- und Herzogstraße, Leopold- und Kurfürstenstraße stehen prachtvolle Bauten. Hier lebten Wilhelm Hausenstein, Franz Marc, Max Reger, Wassily Kandinsky, Thomas Mann und Rainer Maria Rilke. Doch gab es nicht auch einen Bäcker, dessen Semmeln Frank Wedekind aß; eine Waschfrau, die Max Halbes Wäsche besorgte, gab es nicht Postboten, Kutscher, Dienstmädchen, Schreiner und Bauarbeiter? Es geht dem Autor Günther Gerstenberg nicht darum, den Mythos des Künstlerviertels zu beschädigen, sondern ergänzend vernachlässigte und daher unbekannte Aspekte der Sozialgeschichte dieses Quartiers zu zeigen: Die Modernisierung des Dorfs zu einem Großstadt-Viertel bringt Konflikte mit sich. Die Beschreibung von Lebens- und Arbeitsbedingungen in verschiedenen Branchen erklärt, warum und wie sich Arbeiterinnen und Arbeiter zur Wehr setzen. Das Ringen um politische Repräsentanz spiegelt sich in den Ergebnissen der Wahlen zu Stadtrat, Landtag und Reichstag wieder. Not, Gewalt, Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit prägen die Weimarer Jahre bis zu ihrem Ende.

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An Jackl packst am End vom Stiel, Günther Gerstenberg

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2005
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