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Altenburg und das Altenburger Land spielten eine zentrale Rolle in der Geschichte der Papierherstellung. Obwohl die erste Papiermühle im Altenburger Raum erst 1688 entstand, entwickelte sich die Papiermühle in Fockendorf Ende des 19. Jahrhunderts zu einer der bedeutendsten deutschen Papierfabriken, die zeitweise die modernste Papiermaschine Europas beherbergte. Die Aktiengesellschaft, die sich aus dem Fockendorfer Werk entwickelte, betrieb zahlreiche Fabriken in Thüringen und gewann Rohstoffe wie Kohle und Holzschliff aus der Umgebung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik als Reparationsleistung in die Sowjetunion gebracht, doch die Papierproduktion wurde später in Fockendorf mühsam wiederaufgebaut, wobei nur der Bereich der Verpackungsproduktion bis heute überlebt hat. Der andere Standort, Großstöbnitz, hatte ebenfalls eine interessante Geschichte, erreichte jedoch nicht die gleiche Bedeutung. Um den Bedarf an Fachkräften zu decken, wurde 1905 eine Papiermacherfachschule in Altenburg gegründet, die über 90 Jahre lang Facharbeiter und Ingenieure ausbildete. Im Gründungsjahr entstand auch die Altenburger Tafelrunde, die bis heute als VPM e. V. existiert. Das Buch von Frank Heinzig und Lothar Richter dokumentiert die Entwicklungen der Papierindustrie im Altenburger Land umfassend.
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Papiergeschichte des Altenburger Landes, Frank Heinzig
- Idioma
- Publicado en
- 2005
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