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Von der Brutfürsorge heimischer Spinnen

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Obwohl die Spinnenkunde seit langem wissenschaftlich betrieben wird, ist über die Brutbiologie vieler Spinnenarten wenig bekannt. Dieses Kapitel ist besonders faszinierend, da Spinnen zu den ersten Tieren gehören, die das Wasser verließen und sich an Land ansiedelten. Bereits aus dem Karbon gibt es paläontologische Funde, und im Devon hatten sie ihre Evolution durchlaufen. Die Entwicklung der Spinnen vom Ei bis zum fertigen Tier unterscheidet sich stark von der der Insekten. Im Ei entstehen bereits kleine Spinnen, die durch mehrere Häutungen ihre endgültige Form annehmen. Um ihre Art zu erhalten, müssen Spinnen viele Eier legen, da nur ein kleiner Teil überlebt. Die Zahl der Feinde, die sich von Eiern und Jungspinnen ernähren, ist enorm. Daher haben Spinnen früh die Fähigkeit zum Spinnen und Weben entwickelt. Sie umhüllen ihre Eier in Kokons und bauen Nester, in denen die Jungtiere ungestört häuten können. Das Weibchen schützt sein Gelege auf vielfältige Weise, bewacht den Kokon und tarnt ihn durch Anpassung an die Umgebung. Viele Arten nisten in Höhlen oder zwischen Blättern. Trotz dieser Schutzmaßnahmen fallen zahlreiche Spinneneier Feinden zum Opfer, die gelernt haben, sich an die Abwehrstrategien der Spinnen anzupassen.

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Von der Brutfürsorge heimischer Spinnen, Joachim Pötzsch

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2005
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