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Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau

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Die 1877 eröffnete Strecke von Langelsheim nach Clausthal-Zellerfeld verband die Oberharzer Bergwerke mit dem Eisenbahnnetz und verbesserte den Absatz der Bodenschätze. Die nördlichste normalspurige Gebirgsbahn Deutschlands entstand nach intensiven Diskussionen über Trassenalternativen. Der anspruchsvolle Bahnbau, einschließlich der Herausforderungen wie Tunnelbau am Gallenberg, verdient Respekt. Ursprünglich für den Güterumschlag konzipiert, nahm der Personenverkehr um 1900 zu, gefördert durch den 1886 gegründeten Harzklub e. V. Der Weiterbau bis Altenau begann 1914, diesmal mit noch steileren Steigungen. Die beiden Weltkriege und der Niedergang des Bergbaus in den 20er Jahren beeinflussten den Bahnbetrieb erheblich. Die Schließung der Silberhütten 1967 führte zu einem drastischen Rückgang des Frachtaufkommens. Trotz des Wiederauflebens des Fremdenverkehrs und der Umstellung auf Schienenbusse 1956 konnte der Rückgang nicht aufgehalten werden. Der zunehmende Individualverkehr entzogen der Bahn Fahrgäste und Frachten, was das Ende der Innerstetalbahn unausweichlich machte. Trotz Protesten der Anliegergemeinden wurde auf Omnibusse umgestellt. Der letzte planmäßige Zug nach Altenau verkehrte am 29. Mai 1976, gefolgt von Sonderzügen zum 100-jährigen Jubiläum im Oktober 1977, bevor 1978/79 die Gleise entfernt und die Bahnhöfe verkauft wurden.

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Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau, Evert Heusinkveld

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2007
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