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Unsere sozialen Beziehungen stehen in den kommenden Jahrzehnten vor erheblichen Herausforderungen. Der Rückgang dieser Beziehungen erreicht bereits ein historisches Minimum, bedingt durch die Schrumpfung der Gesellschaft und die Auswirkungen der Globalisierung. Die Welt unserer engsten Bindungen – Familie und Freunde – wird immer kleiner. Diese Veränderungen werden alle Lebensbereiche betreffen, von der Politik über die Kultur bis hin zur Wissenschaft und dem Alltag. Zukünftig wird soziales Kapital, also Verwandte, Freunde und Beziehungen, zu einem der wertvollsten Güter gehören. In vielen europäischen Ländern wird eine wachsende Zahl von Kindern kaum noch Verwandte in ihrer Generation haben. Zudem sind Regionen, wie Teile Ostdeutschlands, von Abwanderung junger Frauen betroffen, während Männer zurückbleiben, die immer weniger Chancen auf Partnerschaften haben. Frank Schirrmacher zeigt auf, dass unsere Gesellschaft auf diese gravierenden Veränderungen nicht vorbereitet ist. Der Wohlfahrtsstaat zieht sich zurück, gerade wenn das private Netzwerk aus Freundschaft und Familie zerbricht. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob Uneigennützigkeit und altruistische Unterstützung noch möglich sind. Die Erosion unserer sozialen Strukturen zwingt uns dazu, unser alltägliches Zusammenleben grundlegend neu zu organisieren.
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Minimum, Frank Schirrmacher
- Idioma
- Publicado en
- 2008,
- Estado del libro
- Muy Bueno
- Precio
- 3,99 €
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