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Mesalliancen bei Theodor Fontane und Arthur Schnitzler

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In der vorliegenden Studie befasst sich der Verfasser mit einem sowohl in der Fontane- als auch in der Schnitzler-Forschung wenig bearbeiteten Spezialthema, dem „Sujet“ der Mesalliance. Im Zentrum der Untersuchung stehen vier „sujethafte“ Texte im Sinne Lotmans: Fontanes Berliner Romane Irrungen, Wirrungen und Stine sowie Schnitzlers Wiener Drama Liebelei und Wiener Roman Der Weg ins Freie. Die Mesalliance erweist sich für beide Autoren als ein sujethaftes „Ereignis“ (Lotman) und dient ihnen als Paradigma der Grenzziehung und -überschreitung. Die gesellschaftlichen Grenzziehungen, die für die Gattenwahl sowohl in der preußischen als auch in der habsburgischen vornehmen Gesellschaft nach dem Muster der „sozialen Schließung“ vorgenommen wurden, resultierten aus den politischen, ökonomischen, konfessionellen, nationalen, ethnischen, biologischen und kulturellen Distinktionen der Ständegesellschaft, die sich in den Mesalliance-Texten gerade auch in topologischen und topographischen Grenzziehungen manifestieren und so letztlich die gesamte Komposition der Texte bestimmen.

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Mesalliancen bei Theodor Fontane und Arthur Schnitzler, Xiaoqiao Wu

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2005
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