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In einem großformatigen Haushaltsbuch dokumentierte „Mutti Chotzen“ von 1937 bis 1946 akribisch die Einkünfte und Ausgaben ihrer sechsköpfigen Familie – ein einzigartiges Dokument. Es zeigt den Alltag einer jüdischen Familie im nationalsozialistischen Berlin über neun Jahre hinweg. Diese Chronik offenbart die unbarmherzige Ausweglosigkeit und brutale Gewalt, der die Familie ausgesetzt war, und spiegelt gleichzeitig die große Liebe einer Mutter zu ihren Kindern wider. Mehrmals gelingt es ihr, ihre Kinder aus Sammellagern zu befreien, und nach deren Deportation nach Theresienstadt versorgt sie sie mit Paketen, doch die Söhne erreichen sie nicht mehr, da sie bereits in Auschwitz sind. Im Februar 1946 verliert Elsa Chotzen die Hoffnung auf ihre Rückkehr und vermerkt den Verkauf der Oberhemden ihrer Söhne. Die Geschichte der Familie Chotzen ist eine der am besten dokumentierten Verfolgungsgeschichten der Nazizeit. Über das Haushaltsbuch hinaus existieren mehr als 1.000 Fotografien aus den Alben der Familie, da alle vier Söhne sich über den Erlass von 1941 hinwegsetzten, der Juden das Fotografieren verbot. Mutti Chotzen bewahrte diese Erinnerungen bis zu ihrem Tod 1982 sorgsam auf.
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Das Haushaltsbuch der Elsa Chotzen, Gorch Pieken
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- Publicado en
- 2006
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