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Philosophen- oder Gesetzesherrschaft?

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„Überhaupt gilt aber auch von jeder Regierung die gleiche Behauptung, dass die Entstehung der besten Verfassung und der besten Gesetze nur dann eintritt, wenn die größte Macht mit (der größten) Weisheit und Besonnenheit in derselben Person sich vereinigt, sonst aber niemals.“ Diese Aussage zur besten Regierungsform findet sich in den Nomoi, nicht in der Politeia, was überraschend ist, da die Politeia ein Staatsmodell mit einem Philosophenherrscher präsentiert, der Macht und Weisheit vereint. Die Nomoi hingegen beschreiben einen durch Gesetze regierten Staat. Wie sieht Platon den idealen Staat: durch Gesetze oder durch einen herausragenden Politiker geleitet? Was befähigt jemanden, ein ganzes Staatsoberhaupt zu sein? Diese Arbeit untersucht die beiden Hauptwerke der platonischen Staatsphilosophie, die Politeia und die Nomoi, um das Verhältnis zwischen der Philosophenherrschaft und dem Gesetzesstaat zu klären. Konstruiert Platon tatsächlich zwei unterschiedliche Modelle oder sind sie zwei Seiten derselben Medaille? Die Arbeitsthese besagt, dass Platons Idealstaat nicht nur in der Politeia oder den Nomoi zu finden ist, sondern aus dem Zusammenspiel beider Dialoge entsteht. Platon schafft eine Synthese aus Philosophenherrschaft und Gesetzesstaat, die die Schwächen beider Modelle überwindet.

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Philosophen- oder Gesetzesherrschaft?, Andreas Markus

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2006
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