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Die in diesem Sammelband versammelten Beiträge stammen aus einem internationalen Kolloquium, das die Bedeutung und Funktion überregionaler Heiligtümer in der griechischen Antike beleuchtet. Im Fokus stehen die politischen Kontexte, in denen sich die Überregionalität griechischer Kultstätten manifestierte, sowie die Rolle von „Religion“ und „Kult“ bei der Entwicklung antiker Staatlichkeit, politischer Herrschaft und Identität. Zudem werden die Auswirkungen polytheistischer religiöser Systeme auf verschiedene politische Organisationsformen, wie Amphiktyonien und Bundesstaaten, untersucht. Politische Legitimationsstrategien, die religiöse Argumente einbeziehen, werden ebenfalls thematisiert. Die Beiträge behandeln unter anderem Feste mit überlokaler Reichweite in der vor- und früharchaischen Zeit, die politischen und kultischen Organisationsformen im frühen Olympia, die Rolle des Artemisions von Korkyra sowie das Heraion von Samos. Weitere Themen sind religiöse Autorität im Spannungsfeld zwischen überregionalen Überzeugungen und lokalen Kulten, die Amphiktyonischen Heiligtümer des Poseidon auf der Peloponnes, Stammes- und Bundeskulte in Akarnanien sowie die Beziehung zwischen messenischen Kulte und Identität in hellenistischer Zeit. Abschließend werden Überlegungen zur Funktion von Heiligtümern im frühen Latium und der Kaiserkult in Olympia präsentiert.
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Kult - Politik - Ethnos, Klaus Freitag
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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