Die Studenten von Berlin

Die Studenten von Berlin, das sind sechs junge Leute, die Meichsner durch die letzten Kriegsmonate und ersten Friedensjahre begleitet. Eindringlich und dabei ganz unsentimental erzählt er von Bombennächten, von Gefangenschaft und Heimkehr. Erst nach Kriegsende führt er die Protagonisten zusammen - Zunächst noch an der Ostberliner Humboldt-Universität, wollen sie teilnehmen am geistigen Wiederaufbau ihres Landes. Das erlebte Unheil soll sich nicht wiederholen. Angewidert aber von der zunehmenden Uniformierung des östlichen Lehrbetriebs wenden sie sich bald wieder ab und ziehen mit Kommilitonen und Professoren aus, um beim Aufbau der Freien Universität im westlichen Teil Berlins dabei zu sein. Die Generation, die das Leben ohne Restriktion und Unterdrückung selbst in die Hand nehmen will, gerät so mitten in die Ereignisse um die Spaltung zwischen Ost und West.