Arbeitsmethoden in der organischen Chemie

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Arbeitssicherheit und der Schutz von Menschen und Umwelt vor chemischen Gefahren sind zentrale Herausforderungen für Chemiker. Zahlreiche Gesetze und Vorschriften zielen darauf ab, die Sicherheit im Umgang mit Chemikalien zu erhöhen und Vorbehalte abzubauen. Die Lehre hat die Aufgabe, Studierende frühzeitig mit diesem Regelwerk vertraut zu machen. Solide Kenntnisse der experimentellen Techniken sind eine Voraussetzung für sicheres und erfolgreiches Arbeiten im Labor. Im ersten organisch-chemischen Praktikum, normalerweise im 4. Semester, arbeiten die Studierenden erstmals mit Glasgeräten für die organische Synthese. Anfänger sind oft unsicher, welche Geräte zur Verfügung stehen und wie sie diese korrekt einsetzen. Die Arbeitsmethoden bieten nicht nur Abbildungen der Geräte, sondern behandeln auch die theoretischen Grundlagen. Der Aufbau und die Inbetriebnahme der Apparaturen werden detailliert beschrieben. Für spezielle Geräte, die nicht im Handel erhältlich sind, stehen Konstruktionszeichnungen online zur Verfügung. Zunächst lernen die Studierenden den Umgang mit Standardgeräten für Versuchsansätze in normaler Größenordnung, gefolgt von Apparaturen für Halbmikromaßstab und Mikromaßstab.