Du und ich

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Es ist noch nicht lange her, galt es als ein Zeichen von Stärke, niemanden zu brauchen. Da galt der Satz: Hilf dir selbst, sonst hilft dir niemand. Doch diese Kultur wandelt sich. Ich brauche dich – das darf man heute wieder zugeben. Es gibt eine neue Sehnsucht nach Bindung, Nähe, Zärtlichkeit, Gemeinschaft und Solidarität. Denn kein Mensch kann allein aus sich heraus leben. Er braucht andere Menschen. An verschiedenen Beispielen zeigt Doris Weber eindrucksvoll auf: Es ist eine Lust, sich selbst zu verschwenden, und zugleich ein Schritt in eine humanere Welt, wenn Alte und Junge, Eltern und Kinder, Kranke und Gesunde, Fremde und Freunde sich in die Liebe und Geborgenheit des anderen hineinbegeben. Rechte zu vergeben für alle Länder und Sprachen.