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"... und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft"

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„… und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft, einen hübschen sechssitzigen Fiat-Wagen. Unser Windbeutel Ludwig ist schon zum Chauffeur ausgebildet und so werde ich denn fortan 33-pferdig in die Stadt fahren, nach allen Seiten leutselig grüßen.“ (Thomas Mann) Geschwindigkeit als Ausdruck des Schönen sah Philippo Tomaso Marinetti, der Begründer des Futurismus, nachdem er seinen Fiat 1908 in einen Graben gesetzt hatte. Er war ein begeisterter Autonarr, und Aldous Huxley erkannte in diesem Rausch die einzige Droge des 20. Jahrhunderts. Viele Autoren erlebten den neuen Trip auf vier Rädern: Thomas Mann gönnte sich eine Horch-Limousine vom Nobelpreisgeld, Bertolt Brecht fuhr im Steyrmobil und später im BMW durch Berlin, während Vladimir Nabokov von seiner Frau Vera auf der Suche nach seltenen Schmetterlingen chauffiert wurde. Françoise Sagan erfüllte sich mit den Einnahmen ihres Erfolgs „Bonjour Tristesse“ den Traum vom Jaguar. Dieses reich illustrierte Werk beleuchtet die Symbiose zwischen Schriftstellern und ihren Automobilen und untersucht, wie sie mit diesem Statussymbol und Fetisch des 20. Jahrhunderts umgingen. Anekdoten und Geschichten rund um das Auto bieten eine unterhaltsame, rasante Tour durch die moderne Literatur und eröffnen eine überraschende Perspektive auf eines der prägnantesten Symbole des 20. Jahrhunderts.

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"... und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft", Ulf Geyersbach

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2006
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