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Der Erste Weltkrieg wird oft als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ betrachtet, doch bleibt seine Bedeutung für die Universitäten in der Geschichtsschreibung weitgehend unberücksichtigt. Der Krieg bedrohte nicht nur Institutionen in Frontnähe, sondern beeinflusste auch die Rolle von Lehrenden und Studierenden sowie die Reformfähigkeit der Universitäten in verschiedenen Ländern. Universitätsangehörige mobilisierten sich häufig selbst, um den Krieg zu unterstützen, sei es durch militärischen Einsatz, Forschung oder soziales Engagement. Diese Entwicklungen führten zu einem Zusammenbruch der internationalen Gelehrtenrepublik und stellten Inhalt und Form des Studiums auf den Prüfstand. Die Autoren des Bandes untersuchen, ob und wie der Krieg als Katalysator für Veränderungen in Deutschland, England, Frankreich und Russland wirkte. Themen umfassen die Militarisierung der deutschen Universitäten, die Situation ausländischer Studierender, die Herausforderungen an die Universität Lille unter deutscher Besatzung und die Reformen in der russischen Hochschulbildung. Weitere Beiträge beleuchten die Rolle der Universitäten in Petrograd, die Situation der deutschen Universitätsphysik und die Auswirkungen des Krieges auf die internationale akademische Gemeinschaft. Der Band bietet somit eine umfassende Analyse der Universitäten im Kontext des Ersten Weltkriegs.
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Kollegen - Kommilitonen - Kämpfer, Trude Maurer
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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