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Der Autor analysiert und vergleicht die klassisch-antiken sowie die jüdisch-christlichen Überlieferungen und kommt zu dem Schluss, dass die europäische Zivilisation stärker von jüdisch-christlichen Ideen geprägt wurde als von den alten Griechen und Römern. Zudem werden die Einflüsse orientalischer Kulturen, insbesondere der persischen und indischen, in Europa oft vernachlässigt. Überraschenderweise stammen viele antike Handschriften nicht aus der Antike, sondern aus dem späten Mittelalter, und das frühe Christentum war möglicherweise nicht an der Erhaltung antiker Texte interessiert. Es wird sogar spekuliert, dass Papst Gregor I., der als „Schutzpatron der Gelehrten“ gilt, die kaiserliche Bibliothek auf dem Palatin und die des Kapitols zerstören ließ. Das Buch regt dazu an, die europäische Geschichte kritischer und aus der Perspektive anderer Kulturen zu betrachten. Bei der Würdigung der europäischen Geschichte sollte bedacht werden, dass das überlieferte Geschichtsbild vor allem von den „Siegern“ – den politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Kräften – geprägt wurde, die sich im historischen Prozess durchsetzten. Eine der Aufgaben des Buches besteht darin, dieses von den Siegern geprägte Bild zu erkennen und zu hinterfragen.
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Wie Europa wurde, was es ist, Wilhelm Kaltenstadler
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- 2006
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