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Die jüdische Geschichte in Wien beginnt mit Schlomo, dem Münzmeister der Babenberger. Immer wieder wurden Juden als Finanzhelfer in die Stadt geholt, um später unter fadenscheinigen Vorwänden vertrieben zu werden. Ab 1625 entsteht im Unteren Werd, einem Teil der heutigen Leopoldstadt, eine florierende jüdische Gemeinde. Es dauert jedoch Jahrhunderte, bis die Gleichstellung der Juden mit den Christen erreicht wird und jüdische Intellektuelle in die Gesellschaft integriert werden. Das jüdische Großbürgertum spielt eine zentrale Rolle im kulturellen Leben der Stadt. In den Salons reicher jüdischer Familien versammeln sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts Künstler und kritische Denker, die Eleganz und Weltläufigkeit in die Stadt bringen. Das Wiener Geistesleben dieser Zeit ist untrennbar mit dem jüdischen verbunden, wie die Namen Freud, Schnitzler, Roth oder Kraus zeigen. Der Anschluss an Hitlerdeutschland 1938 führt zum Aus für 170.000 Juden. Heute leben noch 6.500 Juden in Wien, oft zurückgezogen und unter sich. Zahlreiche Orte zeugen von der Blüte und dem Niedergang des Judentums in Wien. Die Autorin verfolgt in ihren Texten diese Spuren und erzählt von der heute gelebten jüdischen Tradition, die von der Talmud-Schule bis zum koscheren Restaurant reicht.
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Jüdisches Wien, Birgit Schwaner
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- 2007
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