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Die Frage nach der Grammatikalität von Sätzen zieht nicht nur eine Grenze zwischen grammatischen und ungrammatischen Ausdrücken, sondern definiert auch die Grenzen der Grammatiktheorie und -schreibung. Sprachen werden als Forschungsgegenstand erst durch die Beschreibung des Aufbaus grammatischer Ausdrücke konstituiert. Was bedeutet also Grammatikalität und wie begrenzt sie die Sprachuntersuchung? Wie lässt sich entscheiden, ob Ausdrücke grammatisch sind? Welche Rolle spielen Regeln und Beispiele? Diese Untersuchung betrachtet Wissenschaft, inspiriert vom späten Wittgenstein, als eine besondere Form von Praxis, was Konsequenzen für die Beschreibung und Erklärung des Sprachaufbaus hat. Aus dieser Perspektive werden verschiedene Ansätze, wie Chomskys Generative Grammatik und die Optimalitätstheorie, beschrieben und kritisiert. Zudem werden der „Grundriß der deutschen Grammatik“ von Eisenberg und die „Grammatik der deutschen Sprache“ des IDS als Beispiele für Grammatikschreibung eingehend analysiert. Insgesamt wird aufgezeigt, welche grundlegenden Fähigkeiten Grammatiker besitzen müssen, die sich von denen der Normalsprecher unterscheiden.
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Grammatische Praxis, Markus Meyer
- Idioma
- Publicado en
- 2006
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