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Mit der Studie „Todestrieb – Programm einer Revision“ möchte Rudolf Heinz den Begriff des Todestriebs neu interpretieren und die pathognostische Subversion der Psychoanalyse entfalten. Während die Psychoanalyse den Todestrieb bisher vor allem in regressiven, introjektiven und implosiven Aspekten betrachtet hat, legt Heinz den Fokus auf dessen zweite Phase der „explosiven Projektion“. Diese Neuausrichtung führt zu einer Abkehr vom Biologismus und Subjektivismus und betrachtet den Todestrieb als kreatives Potenzial menschlicher Kultur. Heinz bietet einen „Exkurs zur Urverdrängung“, die er als Vorläufer der umfassenderen Todestriebtheorie im Rahmen von Freuds Theoriebildung identifiziert. In „Zahlenzauber“ zeigt er, dass auch harmlose Alltagspathologien psychotische Züge tragen, da die Kultur, in der sie sich entfalten, symptomatische Strukturen aufweist. „Die Armut der res cogitans“ thematisiert seine Erfahrungen während einer Ösophagus-Resektion und beleuchtet das Verhältnis zwischen Chirurgie und Pathognostik. In „Zur Archäologie der Gewalt“ untersucht Heinz die Kindheitsversionen von Gewalt und die psychosexuelle Entwicklung des Kindes, wobei er zu dem Schluss kommt, dass es keinen Ort gibt, der von Gewalt unberührt bleibt. Die umfassende Einbeziehung des gesamten Todestriebtheoriebestands in die Psychopathologie ist entscheidend, um die Schwere von Krankheiten und den inneren Kampf gegen sie zu verstehen. Die Pathologieg
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Todesnäherungen, Rudolf Heinz
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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