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Die Geschichte der Frauenbewegung ist ein zentraler Bereich der historischen Frauenforschung, doch das Interesse an einer ›feministischen Vergangenheit‹ hat oft zu standardisierten Erzählungen geführt. Der vorliegende Band zielt darauf ab, das etablierte Terrain der Frauenbewegungsgeschichtsschreibung zu hinterfragen, indem er relevante Themen und Begriffe mit konkreten Rekonstruktionen aus der Frauenbewegungsgeschichte der Habsburgermonarchie konfrontiert. Anhand der Person Zofka Kveders wird untersucht, wie in den letzten hundert Jahren eine ›etwas ungewöhnliche Gestalt‹ regionaler Frauenbewegung entstanden ist. Die Analyse der Triester Frauenzeitschrift 'Slovenka' beleuchtet die Bedeutung der ersten slowenischen Frauenzeitschrift. Zudem werden die teils strittigen Verbindungen zwischen Frauenbewegung und Frauenwohltätigkeit, Männern sowie Frauenhandarbeit thematisiert. Am Beispiel Zagrebs wird die Frage aufgeworfen, was historisch und historiographisch notwendig ist, um um 1900 von Frauenbewegung sprechen zu können. Natascha Vittorelli testet die Anwendbarkeit der historiographischen Werkzeuge der Frauenbewegung über nationale Besonderheiten hinaus, was zu einer überzeugenden Erweiterung des thematischen, theoretischen und methodischen Repertoires gängiger Erzählformen von Frauenbewegungen beiträgt.
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Frauenbewegung um 1900, Natascha Vittorelli
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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