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Wahrnehmungen des Fremden

Differenzerfahrungen von Diplomaten im 16. und 17. Jahrhundert

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Fremdheit ist eine fundamentale Erfahrung menschlicher Existenz. In der Frühen Neuzeit wurde sie besonders von Diplomaten erlebt, die aufgrund ihrer geographischen Mobilität tiefgreifende Kulturbrüche bewältigen mussten. Diese Gruppe, zu der auch Gelehrte, Händler, Adelige und Pilger gehörten, war in der Lage, Differenzerfahrungen eingehend zu untersuchen. Ihre beruflichen Aufgaben führten sie regelmäßig mit Alterität zusammen, oft über Jahre oder Jahrzehnte, was ihre Erfahrungen besonders aufschlussreich macht. Zudem ist ihr Leben in der Fremdheit durch die Pflicht zur regelmäßigen Berichterstattung in zahlreichen Quellen dokumentiert. Die Analyse umfasst verschiedene Bereiche wie „Nuntiaturen und Römische Kurie“, „habsburgische Diplomatie und Reichstag“, „Westfälischer Friedenskongress“ sowie „französische Diplomatie“. Der Personenkreis umfasst Vertreter aus bürgerlicher, adeliger und klerikaler Herkunft, darunter Botschafter, Gesandte und diplomatisches Personal. Untersucht werden Formen und Faktoren der Beziehungen zum Fremden, der Fremdwahrnehmungsprozess, interkulturelle Kommunikationsstrategien, die Konstruktion und Verbreitung von Stereotypen sowie die Instrumentalisierung von Feindbildern und Vorurteilen.

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Wahrnehmungen des Fremden, Michael Rohrschneider

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2007
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