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Nach der Trennung der Eltern entsteht oft Uneinigkeit über den Umgang mit dem gemeinsamen Kind, was zu erheblichem Konfliktpotential führt. Diese Problematik wird durch die steigende Zahl von Trennungen und Scheidungen verstärkt, wobei der Umgang zunehmend als Streitobjekt betrachtet wird. Die Kindschaftsrechtsreform hat den rechtlichen Status des Umgangs aufgewertet, und die Bindung des Umgangselternteils zum Kind wird als bedeutend wahrgenommen. Bei Missachtung gerichtlicher Umgangsregelungen stellt sich häufig die Frage nach deren zwangsweiser Durchsetzung. Die Vollstreckung solcher Regelungen, etwa durch Zwangsgeld oder Zwangshaft gemäß § 33 FGG, ist in der Praxis selten und rechtlich umstritten. Es stehen sich die Gefahren für das Kindeswohl bei der Vollstreckung und die negativen Folgen einer mangelnden Rechtsverwirklichung gegenüber. Diese Arbeit untersucht die aktuelle Ausgestaltung und Handhabung der Vollstreckung von Umgangsregelungen in § 33 FGG und entwickelt Leitlinien für deren Anwendung. Zudem werden Konsequenzen für die zukünftige Rechtsentwicklung gezogen, insbesondere im Hinblick auf den aktuellen Gesetzesentwurf zur Reform des Verfahrens in Familiensachen, der auch Regelungen zur Vollstreckung von Umgangsentscheidungen enthält.
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Die Vollstreckung von Umgangsregelungen, Philipp Schweitzer
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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