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Balthus (1908-2001) war 26 Jahre alt, als er 1934 in der Galerie Pierre in Paris seine erste Einzelausstellung hatte, die ihm den Ruf eines Außenseiters mit fragwürdigen Neigungen einbrachte. Unter den fünf ausgestellten Bildern befanden sich Werke wie La Rue, La Toilette de Cathy, La Fenêtre und das Jungmädchen-Akt Alice sowie das provokante Gemälde La Leçon de Guitare, dessen aggressive Sinnlichkeit und explizite Erotik auch Jahre später Skandale auslösten. Die moralisch weniger empfindlichen Surrealisten, allen voran André Breton, betrachteten den jungen Balthus als zu individualistisch und seine Malerei als zu „altmeisterlich“ und gegenständlich. Rückblickend zeigt sich, dass diese erste Ausstellung nicht nur repräsentativ für Balthus' gesamtes Werk war, sondern auch die Wahrnehmung seiner Person und Kunst in der Öffentlichkeit prägte, der er sich zeitlebens bewusst widersetzte. Der sorgfältig edierte Band präsentiert die Bilder der 1934er Ausstellung in farbigen Reproduktionen. Den begleitenden Text verfasste Rose-Maria Gropp, Leiterin des Ressorts „Kunstmarkt“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und eine der wenigen, denen der greise Balthus 1999 noch ein Interview gewährte.
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Balthus in Paris, Rose-Maria Gropp
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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