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Die rote Burg

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Mitte des letzten Jahrhunderts erlebte das Radio seine Blütezeit als Informations- und Unterhaltungsmedium. In der jungen DDR wurde eine eigene Rundfunkanstalt gegründet. Zwischen 1951 und 1954 entstand in Berlin-Köpenick das backsteinerne Hauptgebäude, 'Die Rote Burg', umgeben von einer Mauer. Im Laufe der Zeit wurden ein Plattenbau, Verwaltungsgebäude und Hallen errichtet, die über 3000 Mitarbeitern als Arbeitsplatz dienten. Nach dem Mauerfall verfiel das Gelände, die großen Säle wurden nur sporadisch für Aufnahmen genutzt, während die Natur langsam das Areal zurückeroberte. Der Sender verstummte, und die einstige Bedeutung des Rundfunks schwand. Andreas Göx und Hannes Wanderer dokumentieren den Zustand des Geländes mit ihren Fotografien. Diese Bilder erzählen von der schwindenden Relevanz des Rundfunks und dem Zerfall von Systemen, zeigen das Nebeneinander von Grandezza und Verfall sowie den schmalen Grat zwischen Zivilisation und Wildnis. Obwohl die Rote Burg ihre Funktion verloren hat, bleibt das Gelände ein Teil unserer Gegenwart. Die Fotografien stellen die drängende Frage, wie wir mit dem umgehen sollen, was aus der Zeit gefallen und unbrauchbar geworden ist.

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Die rote Burg, Andreas Göx

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2007
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