Hanne Sobek

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Hanne Sobek (1900–1989) war das Wunder, auf das Berlins Fußball-Anhänger so lange gewartet hatten – charismatisch, leidenschaftlich, genial. In den Jahren 1930 und 1931 führte der Halbstürmer die Blau-Weißen zur Deutschen Meisterschaft. Hanne schenkte seiner Hertha goldene Jahre. Sobeks Stern strahlte auch neben dem Fußballplatz. Der „Rastelli des runden Leders“ wurde verehrt und angehimmelt wie ein Filmstar. Mit Hans Albers war er eng befreundet, mit Ringelnatz kloppte er Skat, die Meisterdiebe Sass verpassten keines seiner Spiele. Nach dem Erfolg seines historischen Bildbandes „Hertha BSC – Das Fotoalbum des Willy Haberstroh“ gibt der Berliner Journalist Oliver Ohmann hier erstmals Einblicke in Hannes bewegtes Leben. In rund 150 bislang zumeist unveröffentlichten Bildern und Dokumenten – zum großen Teil aus Sobeks persönlichem Nachlass – zeichnet er dessen Aufstieg zum populärsten Spieler der Stadt nach, zeigt Triumphe und Niederlagen ebenso wie den privaten Sobek. Sepp Herbergers Würdigung seines Weggefährten in der Nationalmannschaft gilt bis heute: „Hanne Sobek war für mich der größte Fußballspieler, den Berlin je besessen hat.“