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Das Streikjahr 2003

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Die vorliegende Studie ist eine aktualisierte Fassung einer Diplomarbeit am Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien und beschäftigt sich mit den Streiks von 2003 (gegen die Pensionsreform und den Eisenbahnerstreik). Sie behandelt grundlegende Probleme wie die Definition von Streik, die rechtlichen Dimensionen, verschiedene Streikarten sowie einen historischen Überblick über Streiktätigkeiten in Österreich seit 1945. Die Autorin analysiert die beiden Streiks und bewertet deren Ergebnisse unterschiedlich. Der Streik gegen die Pensionsreform, der größte in der Zweiten Republik, führte zu leichten Änderungen der Gesetzesvorlage, jedoch nicht zur vollständigen Rücknahme der Reform. Auch die Kritik des Arbeitnehmerflügels der ÖVP trug zur Abschwächung der Reform bei. Im Gegensatz dazu konnte die Gewerkschaft beim Eisenbahnerstreik ihre Interessen im Bereich des Dienstrechts durchsetzen, jedoch nicht die Strukturreform verhindern, die etwa 47.000 ÖBB-Bedienstete betraf. Nach den Streiks wurde der ÖGB erst nach einer Urabstimmung wieder zu Gesprächen eingeladen. Die Autorin schlussfolgert, dass 2003 zwar ein kurzfristiger Ausbruch aus der Konsensdemokratie stattfand, jedoch kein Bruch oder eine Konfliktdemokratie zu verzeichnen war.

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Das Streikjahr 2003, Nina Horaczek

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2007
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