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Die systematische Philosophie beginnt mit Aristoteles. Die Frage, ob sein Denken einen griechisch-westlichen Sonderweg des Denkens markiert oder den Ausgangspunkt für eine kritisch-systematische Weltanalyse darstellt, wird im Kontext des konfuzianisch-chinesischen Denkens erörtert. Anschließend wird das Werk, insbesondere die Metaphysik sowie die praktische Philosophie, durch eine analytisch-kritische Relektüre der Nikomachischen Ethik und der Politik auf interkulturelle Anknüpfungspunkte untersucht. Der Aspekt der Interkulturalität ist von Beginn an integriert. Im dritten Schritt wird die mittelalterliche Aristoteles-Rezeption in der arabisch-islamischen sowie der christlichen Welt betrachtet, um die Frage nach einer möglichen intellektuellen Einheit im Rationalismus zu klären. Der vierte Schritt fokussiert aktuelle Diskussionen zum Aristotelismus und Neoaristotelismus in der Philosophie und politischen Theorie und untersucht, ob ein kontextuelles Modell eingebetteter Vernunft existiert, das einem antiaristotelischen, hobbesianischen Rationalismus entgegenwirken könnte. Im Schlusskapitel wird die These geprüft, ob Aristoteles als Philosoph eines inklusiven Rationalismus angesehen werden kann, der kulturelle Verengungen überwindet. Die aristotelische Philosophie kann, trotz gewisser Einschränkungen, als Weltkulturerbe betrachtet werden.
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Aristoteles interkulturell gelesen, Walter Reese-Schäfer
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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