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Die Arbeit verbindet Erkenntnisse der Theorie der beschränkten Rationalität mit der konventionellen Public Choice Theorie, um demokratische Entscheidungsprozesse in komplexen wirtschaftspolitischen Umfeldern abzubilden. Der erste Hauptteil bietet einen Überblick über die Theorie und Empirie der beschränkten Rationalität und stellt Ansätze wie die Theorie der mentalen Modelle sowie die ökonomische Theorie des Lernens vor, die menschliches Denken und Handeln in solchen Umfeldern erklären. Im zweiten Hauptteil wird die „spatial theory of voting“ als zentrales Modell des Parteienwettbewerbs innerhalb der Public Choice Theorie skizziert und mit den Ansätzen aus dem ersten Teil verknüpft. Die zentrale Forschungsfrage untersucht, unter welchen Bedingungen der Parteienwettbewerb als Entdeckungsverfahren für zielführende Wirtschaftspolitik fungieren kann. Der Lernprozess der Parteien im Wettbewerb um politische Macht wird durch genetische Algorithmen abgebildet, wobei die Arbeit die methodischen Ansätze sowie deren Stärken und Grenzen detailliert diskutiert. Die Ergebnisse einer umfangreichen Simulationsstudie mit über 2000 simulierten politischen Lernprozessen zeigen, dass zielführende Wirtschaftspolitik erlernt werden kann, wenn diese von Wählern langfristig belohnt wird, unabhängig von der altruistischen oder opportunistischen Natur der Parteien. Weitere Determinanten beeinflussen jedoch den Verlauf und das Ergebnis der Lernprozesse
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Mentale Modelle, politisches Lernen und demokratische Wirtschaftspolitik, Ivo Bischoff
- Idioma
- Publicado en
- 2007
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